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Tibor Foeldes 2024
Tibor Foeldes (*1957)
Konzept Künstler/Fotograf
lebt und arbeitet in Zürich
Studium der Architektur, Design und Set Design für Film in Pressburg und Budapest
 
Die Anfänge meines fotographischen Schaffens liegen in der analogen schwarz|weiss Fotografie. Aufgewachsen hinter dem eisernen Vorhang war der Besitz eines Fotoapparates in der damaligen Slowakai ein Privileg. Die schwarz|weiss Fotografie fasziniert mich in ihrer Vielschichtigkeit bis heute. Sie richtet den Fokus auf das wesentliche und das Wesentliche arbeite ich in eigenen Entwicklungslabors heraus.
 
Lange Perspektiven, intensive Schatten und eine reduzierte Farbgebung sind meine wichtigsten Ausdrucksformen in meinem künstlerischen Schaffen. Meine Sehnsuchtsorte sind weite, leere Landschaften in denen ich angespült werde, aus einer anderen Welt kommend. Von Menschenhand geschaffene Objekte setzen einen Kontrapunkt oder passen sich homogen in die Landschaft ein. Endlose Linien in der Architektur die im Nirgendwo enden, schwebend, eine Leichtigkeit schaffend, geben meiner Fotografie Ruhe in einer urbanen Umgebung. Ich bewege mich zwischen den Schnittstellen der analogen und digitalen Fotografie. Meine künstlerische Position soll der digitalen Massenfotografie entgegengesetzt sein. In der digitalen Verarbeitung des Fotomaterials wird nicht das fotografische Sujet bearbeitet und geändert, das Material bleibt in seiner ursprünglich aufgenommen Form erhalten. Mich interessiert vor allem, das Verwandlungspotential der Fotografie zu nutzen und neue Bilder der Realität zu entdecken und zu entwerfen. Damit verwandelt sie zugleich Realität zu neuer Bild-Realität.
Meine digitalen Photoarbeiten sind ein dynamischer Prozess an dem ich immer weiter arbeite und neue Erkenntnisse einfliessen lasse. Sie dienen  dazu in einem vertieften Blick den wesentliche Bildteil im gesamt Kontext zu unterstreichen. In meinem künstlerischen Schaffen geht es um Wahrnehmung und Emotionen und deren Ausdrucksweise. Meine Arbeitsprozesse funktionieren intuitiv. Meine Fotografie wird durch meinen subjektiven Blick geprägt. Das Erkennen meiner persönlichen Haltung soll deutlich erkennbar sein.